durch meine abgeernteten felder
schreitet der lenz
mit festem schritte
zieht er seinem ziel entgegen
streut mit vollen händen
seinen samen
in die flure meiner hoffnung
die erde bebt
und treibt die winterschollen
berstend entzwei
sprudelnde quellen
brechen aus den poren meines seins
und warme seen bilden sich
in blind geglaubten höhlenaugen
der lenz
er lächelt zärtlich auf mich nieder
sanft zieht er an den schleiern
meiner sehnsucht
enthüllt mich seinem blick
in wortlosem erkennen
wirft auch er sein kleid
ins feld
frühlingsschwanger
schmiege ich mich
in die arme der nacht
du
heimat bist du
meines herzens
das nur an deinem puls
zur ruhe findet
nur wo du bist
erhebt es sich zum leben
ich trenn das band
das mich an orte bindet
das land der sehnsucht
weitet sich in mir
der boden der mich
nährt bist du
und quelle
die den durst mir löscht
aus küssen
wehst du meinen atem
wäscht meine gier
in deinem fluss der lust
du bist die landschaft
die mein auge spiegelt
der glockenklang
im dome meines glücks
ich näh die fahne
aus dem tuche meiner haut
und flattre stolz
im winde deiner worte
du bist die hymne meiner liebe
ich liebe dich
mit meinen worten
in meinen worten
aus meinen worten
ich liebe dich
nicht mit meinen händen
meine hände streicheln nur mich
ich liebe dich
nicht mit meinen augen
meine augen sehen nur mich
ich liebe dich
nicht mit meinem herzen
mein herz schreit nach dir
mit meinen worten
in meinen worten
aus meinen worten